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Anforderungen an die grafische Oberfläche eines FE-Systems aus Sicht des Ingenieurs

Titelangaben

Alber-Laukant, Bettina ; Zimmermann, Markus ; Nützel, Florian ; Rieg, Frank:
Anforderungen an die grafische Oberfläche eines FE-Systems aus Sicht des Ingenieurs.
In: Stelzer, Ralph ; Grote, Karl-Heinrich ; Brökel, Klaus ; Rieg, Frank ; Feldhusen, Jörg (Hrsg.): Entwerfen, entwickeln, erleben : Methoden und Werkzeuge in der Produktenentwicklung. - Dresden , 2012 . - S. 549-565
ISBN 9783942710800

Angaben zu Projekten

Projektfinanzierung: Andere
Oberfrankenstiftung

Abstract

In der Produktentwicklung hat sich die numerische Simulation mittels Finite Elemente Analyse als Standardverfahren etabliert. Die Wandlung von einem Spezialistenwerkzeug zu einem generellen Ingenieurtool bringt mit sich, dass theoretisches Wissen zur FEA beim Benutzer nicht vorausgesetzt werden kann und demzufolge im Programm geeignet implementiert sein muss. Ingenieure sind im Umgang mit CAE-Tools (FEM, CFD, CAD) und theoretischen Methoden (VDI 2221, DSM, DfX) im Produktentstehungsprozess vertraut. In diesem Zusammenhang ist die aktuelle Herausforderung eine Verbindung beider etablierten Werkzeugklassen zu schaffen, die bisher nicht erfolgt ist. Es fehlt die benutzerspezifische Anpassung von computergestützten Werkzeugen an die Denkweise von Ingenieuren und deren Nutzungskontext. Methodischen Wissensbasen, Retrieval-Möglichkeiten und Suchroutinen für abgeschlossene Projekte sind in CAE-Programmen nicht integriert. Ergänzt werden diese Nachteile durch die hohen Anschaffungskosten von Software in Kombination mit schlechter Usability.
Das Ziel des vorliegenden Beitrags ist die Entwicklung einer Strategie für die Integration methodischer Unterstützung in eine Simulationsumgebung. Hierzu muss die Software zunächst essentielle Qualitätsmerkmale aufweisen, um für die FEA ähnliche Qualitätsstandards zu erreichen, wie sie in anderen Schritten des Produktentwicklungsprozesses üblich sind. Weiterhin muss eine Prozessunterstützung erfolgen, da für eine erfolgreiche FE-Berechnung viele Entscheidungsschritte nötig sind. Aus Akzeptanzgründen ist die Nutzbarkeit durch eine intuitive Benutzerführung, wie die Verwendung von Ablaufschemata und Best Practices in den Hilfedokumenten und den Aufbau der Menüs nach Workflowgesichtspunkten obligatorisch.
Durch die umfassende Unterstützung des Anwenders kann die FEA sowohl Exper-ten als auch Anfängern im jeweils erforderlichen Umfang bereitgestellt werden. Dies verbessert die Rahmenbedingungen für die Verwendung computergestützter Werkzeuge innerhalb des Produktentwicklungsprozesses.

Weitere Angaben

Publikationsform: Aufsatz in einem Buch
Begutachteter Beitrag: Nein
Keywords: Finite Elemente Analyse; Produktentwicklung; grafische Oberfläche
Institutionen der Universität: Fakultäten > Fakultät für Ingenieurwissenschaften > Ehemalige Professoren > Lehrstuhl Konstruktionslehre/CAD - Univ.-Prof. Dr.-Ing. Frank Rieg
Fakultäten
Fakultäten > Fakultät für Ingenieurwissenschaften
Fakultäten > Fakultät für Ingenieurwissenschaften > Lehrstuhl Konstruktionslehre/CAD
Fakultäten > Fakultät für Ingenieurwissenschaften > Ehemalige Professoren
Titel an der UBT entstanden: Ja
Themengebiete aus DDC: 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 620 Ingenieurwissenschaften
Eingestellt am: 12 Jan 2016 09:43
Letzte Änderung: 16 Jul 2018 08:55
URI: https://eref.uni-bayreuth.de/id/eprint/29604