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Kulturbetrieb als Schlangengrube? : Kulturpolitische Steuerung de facto und de jure anhand der 'Causa Binder'

Titelangaben

Hartung, Ulrike:
Kulturbetrieb als Schlangengrube? : Kulturpolitische Steuerung de facto und de jure anhand der 'Causa Binder'.
In: Mandel, Birgit ; Zimmer, Annette (Hrsg.): Cultural Governance : Legitimation und Steuerung in den darstellenden Künsten. - Wiesbaden : Springer VS , 2021
ISBN 978-3-658-32159-8

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Abstract

Kulturpolitische Steuerung findet in Deutschland überwiegend im Verborgenen statt. Findungsprozesse, in denen folgenreiche Entscheidungen wie z. B. Besetzungsverfahren verhandelt werden, sind außerhalb der Entscheidergremien selbst nur schwer nachzuvollziehen. Diese Intransparenz scheint jedoch immer erst dann die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich ziehen, wenn die Dysfunktionalität eines solchen Prozesses in öffentlicher Weise wie z. B. in Form eines Rechtsstreits augenscheinlich wird. Es handelt sich dabei nicht um ein spartenspezifisches Problem und betrifft das Schauspiel gleichermaßen wie die Oper und das Tanztheater. Die Rechtsstreitigkeiten um Adolphe Binders Position als Intendantin des Tanztheaters Wuppertal sind ein besonders eindrucksvolles Beispiel für das Spannungsverhältnis zwischen kulturpolitischer Steuerung de jure und ihrer faktischen Umsetzung in institutioneller Praxis.

Weitere Angaben

Publikationsform: Aufsatz in einem Buch
Begutachteter Beitrag: Nein
Institutionen der Universität: Forschungseinrichtungen
Forschungseinrichtungen > Forschungsstellen
Forschungseinrichtungen > Forschungsstellen > Forschungsinstitut für Musiktheater - FIMT
Titel an der UBT entstanden: Ja
Themengebiete aus DDC: 700 Künste und Unterhaltung
700 Künste und Unterhaltung > 700 Künste
Eingestellt am: 24 Nov 2020 08:11
Letzte Änderung: 24 Nov 2020 08:11
URI: https://eref.uni-bayreuth.de/id/eprint/60321