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Strukturierte Analyse von Nachfrageflexibilität im Stromsystem und Ableitung eines generischen Geschäftsmodells für (stromintensive) Unternehmen

Titelangaben

Haupt, Leon ; Körner, Marc-Fabian ; Schöpf, Michael ; Schott, Paul ; Fridgen, Gilbert:
Strukturierte Analyse von Nachfrageflexibilität im Stromsystem und Ableitung eines generischen Geschäftsmodells für (stromintensive) Unternehmen.
In: Zeitschrift für Energiewirtschaft. Bd. 44 (2020) . - S. 141-160.
ISSN 1866-2765
DOI: https://doi.org/10.1007/s12398-020-00279-5

Angaben zu Projekten

Projekttitel:
Offizieller Projekttitel
Projekt-ID
SynErgie/Kopernikus
Ohne Angabe
Projektgruppe WI Nachhaltiges Energiemanagement & Mobilität
Ohne Angabe

Abstract

Im Zuge des Ausbaus erneuerbarer Energien bedarf es im Stromsystem entsprechender Flexibilität, um das Gleichgewicht von Stromerzeugung und -verbrauch jederzeit aufrechterhalten zu können. Gleichzeitig nimmt der Industriesektor aufgrund der stromintensiven Prozesse und dem daraus resultierenden hohen Strombedarf eine zentrale Rolle für eine erfolgreiche Energiewende ein. Industrielle Nachfrageflexibilität kann im Vergleich zu anderen Flexibilitätsoptionen eine kostengünstige Alternative darstellen. Unternehmen können wiederum durch die Bereitstellung von Flexibilität die eigenen Strombeschaffungskosten reduzieren. Aufgrund eines komplexen Entscheidungsumfelds sowie mangelnder Planungssicherheit nutzen aktuell nur wenige Unternehmen das vorhandene Potenzial. Zum Erreichen der Ziele der Energiewende muss das genutzte Potenzial noch deutlich gehoben werden, d. h. die Unternehmen müssen die Stromnachfrage zukünftig stärker an das vorhandene Stromangebot anpassen. Der vorliegende Artikel soll Unternehmen bei diesem Transformationsprozess unterstützen, indem Dimensionen und Ausprägungen eines generischen Geschäftsmodells für Nachfrageflexibilität aufgezeigt werden. Durch eine Literaturstudie und anschließende Expertenworkshops wird ein generisches Geschäftsmodell für Unternehmen abgeleitet, welches Transparenz hinsichtlich der notwendigen Aktivitäten und Ressourcen für die Befähigung sowie der Umsetzung von Nachfrageflexibilität schafft. Die Ergebnisse wurden mithilfe des etablierten Business Model Canvas erarbeitet. Dadurch werden Unternehmen, die sich bislang noch nicht mit Nachfrageflexibilität auseinandersetzen, bei der Einführung unterstützt, und somit Einstiegsbarrieren reduziert. Die vorgestellten Ergebnisse tragen dadurch zu einer Steigerung des Nachfrageflexibilitätspotenzials der Industrie bei.

Weitere Angaben

Publikationsform: Artikel in einer Zeitschrift
Begutachteter Beitrag: Ja
Keywords: Demand Side Management; Nachfrageflexibilität; Demand Side Integration; Industrie; Geschäftsmodell; Strommarkt
Institutionen der Universität: Fakultäten > Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät > Fachgruppe Betriebswirtschaftslehre
Fakultäten > Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät > Fachgruppe Betriebswirtschaftslehre > Professur Wirtschaftsinformatik und digitales Energiemanagement
Profilfelder > Emerging Fields > Energieforschung und Energietechnologie
Forschungseinrichtungen
Forschungseinrichtungen > Institute in Verbindung mit der Universität
Forschungseinrichtungen > Institute in Verbindung mit der Universität > Projektgruppe Wirtschaftsinformatik der Fraunhofer FIT
Forschungseinrichtungen > Institute in Verbindung mit der Universität > FIM Kernkompetenzzentrum Finanz- & Informationsmanagement
Fakultäten
Fakultäten > Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Profilfelder
Profilfelder > Emerging Fields
Titel an der UBT entstanden: Ja
Themengebiete aus DDC: 000 Informatik,Informationswissenschaft, allgemeine Werke > 004 Informatik
300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft
Eingestellt am: 15 Jul 2020 06:27
Letzte Änderung: 20 Okt 2021 09:48
URI: https://eref.uni-bayreuth.de/id/eprint/55819