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Universale Normen fallen nicht vom Himmel

Titelangaben

Glasman, Joël:
Universale Normen fallen nicht vom Himmel.
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung. Bd. 11 (2022) Heft 2 . - S. 183-193.
ISSN 2524-6976
DOI: https://doi.org/10.1007/s42597-022-00079-3

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Abstract

In der humanitären Hilfe fungiert das „Lokale“ zunehmend als asymmetrischer Gegenbegriff des „Universalen“: Es bezeichnet den Einzelfall, das Althergebrachte, alles, was nicht als wirklich international und allgemein anwendbar gilt Doch auch universale Werte entstehen in zeitlich und lokal spezifischen Kontexten. Die Geschichte internationaler Institutionen macht deutlich, dass hinter Normen identifizierbare Orte und Personen stehen, die nicht zuletzt ihre eigenen Interessen verfolgen. Der Universalisierung einer Norm gehen stets Machtkämpfe voraus. Dieser Beitrag zeigt anhand von drei Beispielen – Flüchtlingskonvention, Menschenrechten, Grundsatz der Unparteilichkeit – wie Machtkämpfe in der internationalen Hilfe ausgetragen werden. Wer universelle Normen verteidigen will, ist gut beraten, sich über deren Geschichtlichkeit bewusst zu sein.

Weitere Angaben

Publikationsform: Artikel in einer Zeitschrift
Begutachteter Beitrag: Ja
Keywords: Universalismus; Lokalisierung; Menschenrechte; Flüchtlingskonvention; Vereinten Nationen
Institutionen der Universität: Fakultäten > Kulturwissenschaftliche Fakultät > Professur Geschichte Afrikas > Professur Geschichte Afrikas - Univ.-Prof. Dr. Joël Glasman
Fakultäten
Fakultäten > Kulturwissenschaftliche Fakultät
Fakultäten > Kulturwissenschaftliche Fakultät > Professur Geschichte Afrikas
Titel an der UBT entstanden: Ja
Themengebiete aus DDC: 300 Sozialwissenschaften
Eingestellt am: 10 Jun 2023 21:00
Letzte Änderung: 12 Jun 2023 06:16
URI: https://eref.uni-bayreuth.de/id/eprint/81299