Titelangaben
Ernst, Wolf-Dieter:
Maskerade im Theater und im Alltag.
In: Schultheater : Wahrnehmung - Gestaltung - Spiel.
(2018)
Heft 34
.
- S. 40-42.
ISSN 1869-9758
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Abstract
Masken und Maskeraden gehören zum Repertoire des zeitgenössischen Theaters, ohne freilich einen prägenden Stil auszubilden. Gruppen wie Gob Squad oder die Needcompany, Regisseure wie Susan Kennedy oder Andreas Kriegenburg verwenden dieses Theatermittel sehr häufig und zu sehr verschiedenen Zwecken. Der Übergang zum Figuren- und Objekttheater sowie zum Musik- und Tanztheater ist dabei fließend, wie etwa in den Arbeiten von Suse Wächter und Giselle Vienne.
Der Einsatz von Masken ist häufig nicht mehr an die dramatische Vorlage und die darin gegebene Psychologie der Charaktere gebunden. Inspiriert vom indischen und asiatischen Theater sowie der Commedia dell’Arte nutzten die Theaterreformer des frühen 20. Jahrhunderts, wie Edward Gordon Craig, Jacques Copeau, Bertolt Brecht oder Jerzy Grotowski, die Maske und das maskenartige Schminken gezielt, um sich von psychologischen Spielweisen zu lösen.
Weitere Angaben
Publikationsform: | Artikel in einer Zeitschrift |
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Begutachteter Beitrag: | Ja |
Keywords: | Maske; Theater; Identität |
Fachklassifikationen: | Theaterwissenschaft |
Institutionen der Universität: | Fakultäten > Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät > Professur Theaterwissenschaft > Professur Theaterwissenschaft - Univ.-Prof. Dr. Wolf-Dieter Ernst Profilfelder Profilfelder > Emerging Fields Profilfelder > Emerging Fields > Kulturbegegnungen und Transkulturelle Prozesse Fakultäten Fakultäten > Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät Fakultäten > Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät > Professur Theaterwissenschaft |
Titel an der UBT entstanden: | Ja |
Themengebiete aus DDC: | 700 Künste und Unterhaltung > 700 Künste |
Eingestellt am: | 23 Mai 2018 09:04 |
Letzte Änderung: | 17 Jan 2019 07:09 |
URI: | https://eref.uni-bayreuth.de/id/eprint/44329 |