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Finanzierung von Gesundheitsförderung auf kommunaler Ebene : Potenziale von "Fundraising" und "Public Private Partnerships"

Titelangaben

Loss, Julika ; Böhme, M. ; Nagel, Eckhard:
Finanzierung von Gesundheitsförderung auf kommunaler Ebene : Potenziale von "Fundraising" und "Public Private Partnerships".
In: Prävention und Gesundheitsförderung. Bd. 4 (2009) Heft 3 . - S. 195-206.
ISSN 1861-6763
DOI: https://doi.org/10.1007/s11553-009-0175-z

Abstract

Hintergrund
Begrenzte finanzielle Ressourcen sind ein wesentlicher Engpass bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung auf Gemeindeebene. Die Erschließung von Fördermitteln und Sachleistungen durch neue Kooperationen, z. B. mit dem privaten Sektor, hat daher viel Potenzial. Mögliche Ansätze hierzu sind „Fundraising“ und „Public Private Partnerships“ (PPP).

Ergebnisse
Über Fundraising können ohne langfristige Vertragsbindung kleinere und größere Beträge für Aktionen und Maßnahmen eingeworben werden, z. B. durch Spenden, Stiftungsgelder oder Sponsoring. Bei PPP-Konstrukten handelt es sich um eine verbindliche, langfristige Vereinbarung zwischen öffentlicher Hand und privaten Unternehmen, bei der der private Partner bestimmte Aufgaben für das gesundheitsfördernde Programm übernimmt. Als potenzielle Förderer bieten sich Unternehmen und Akteure an, die einen besonderen Bezug zu Inhalt, Zielgruppe und/oder Region des Programms haben. Risiken von Sponsoring und PPP sind z. B. Interessenkonflikte, Abhängigkeiten und Kommerzialisierung.

Ausblick
Die Rahmenbedingungen und Kompetenzen für entsprechende Kooperationen müssen auf regionaler Ebene vielfach erst entwickelt werden.

Abstract in weiterer Sprache

Background
Limited financial resources are a major barrier to implementing health promotion activities on the community level. Thus, the generation of funds and material resources by developing ties with the private sector, for example, is promising. Fundraising and public–private partnerships (PPP) are possible approaches to this end.

Results
Fundraising, such as through sponsors, donations, or foundation grants, allows organizations to raise small or large financial amounts for activities and projects without long-term contractual obligations. PPP constructs are long-term, binding alliances between the public sector and private organizations; the private partner is assigned a certain task within the health promotion program. Potential supporters are corporations or stakeholders that have a special interest in the program’s content, target group, or region. Risks involved in sponsoring and PPP include conflicts of interests, dependency, and commercialization.

Perspective
The general conditions and competencies for these cooperative relationships must still be developed in many community contexts.

Weitere Angaben

Publikationsform: Artikel in einer Zeitschrift
Begutachteter Beitrag: Ja
Keywords: Gemeindenahe Gesundheitsförderung; Kosten; Partnerschaften; Sponsoring; Finanzierung
Institutionen der Universität: Fakultäten > Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät > Lehrstuhl Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften > Lehrstuhl Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften - Univ.-Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Eckhard Nagel
Fakultäten
Fakultäten > Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Fakultäten > Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät > Lehrstuhl Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften
Titel an der UBT entstanden: Ja
Themengebiete aus DDC: 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 610 Medizin und Gesundheit
Eingestellt am: 14 Mai 2020 06:29
Letzte Änderung: 01 Sep 2022 13:42
URI: https://eref.uni-bayreuth.de/id/eprint/54498