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Das IPR der elektronischen Wertpapiere

Titelangaben

Wilke, Felix M.:
Das IPR der elektronischen Wertpapiere.
In: IPRax : Praxis des internationalen Privat- und Verfahrensrechts. Bd. 41 (2021) Heft 6 . - S. 502-508.
ISSN 0720-6585

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Abstract

Das Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) hat dem deutschen Recht nicht nur das Oxymoron papierloser Wertpapiere beschert, sondern auch eine neue Kollisionsnorm. Nach einem Überblick über das Sachrecht befasst sich dieser Beitrag mit Anknüpfungsgegenstand, Anknüpfungsmomenten und Rechtsfolgenfragen des neuen § 32 eWpG. Dabei geht es insbesondere zum in der Vorschrift selbst zum Ausdruck kommenden Vorrang des § 17a DepotG, der seinerseits elektronische Wertpapiere erfasst. Einen weiteren Schwerpunkt der Betrachtung bildet das nur scheinbar einfache primäre Anknüpfungsmoment der staatlichen Aufsicht über das betreffende elektronische Wertpapierregister. Es kann zu einem Leerlaufen der Anknüpfung oder zur Normenhäufung führen. Für ersteren Fall bietet § 32 eWpG selbst einen Ausweg an, während für zweiteren eine Lösung im Allgemeinen Teil des deutschen IPR gesucht wird.

Abstract in weiterer Sprache

In June 2021, Germany introduced the option of electronic securities, doing away with the traditional principle that securities must be incorporated in a piece of paper. The blockchain-ready Electronic Securities Act (Gesetz über elektronische Wertpapiere: eWpG) comes with its own conflict of laws provision. This paper addresses the subject matter, connecting factors, and questions of the applicable law of said rule. One main challenge consists in reconciling the new rule with an existing (much-discussed, yet still quite opaque) conflict of laws provision in the Securities Account Act. While the connecting factor of state supervision of an electronic securities register may appear relatively straightforward, it is shown that it can actually lead to gaps or an accumulation of applicable laws. While the Electronic Securities Act contains a solution for the former issue, the latter proves more complicated. Finally, it is not obvious whether the new rule allows a renvoi. The author tentatively suggests a positive answer in this regard.

Weitere Angaben

Publikationsform: Artikel in einer Zeitschrift
Begutachteter Beitrag: Nein
Institutionen der Universität: Fakultäten > Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät > Fachgruppe Rechtswissenschaften > Lehrstuhl Zivilrecht IV (Bürgerliches Recht, insbes. Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung)
Fakultäten
Fakultäten > Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Fakultäten > Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät > Fachgruppe Rechtswissenschaften
Titel an der UBT entstanden: Ja
Themengebiete aus DDC: 300 Sozialwissenschaften > 340 Recht
Eingestellt am: 25 Nov 2021 08:48
Letzte Änderung: 15 Sep 2022 12:30
URI: https://eref.uni-bayreuth.de/id/eprint/68007