Titelangaben
Toto, Serkan:
Markteintritt deutscher KMU in Japan – eine theoretische und empirische Analyse anhand der Medizintechnikindustrie.
Bayreuth
,
2009
(
Dissertation,
2009
, Universität Bayreuth, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät)
Abstract
Die japanische Wirtschaft steht seit Jahrzehnten im Ruf, ein verschlossener Markt mit hohen Handelshürden zu sein. Dazu gerät Japan im Zuge der Hinwendung deutscher Firmen nach China in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit zunehmend in den Hintergrund. Insbesondere deutsche Mittelstandsunternehmen stehen zudem vor einem Informationsproblem bezüglich des zweitgrößten Absatzmarktes der Welt. Die Kernfrage dieser Untersuchung lautet: Welche Methoden des Markteintritts in Japan existieren für diese Unternehmensform und welche Möglichkeiten der Umsetzung gibt es? Zur Beantwortung dieser Frage wird auf die speziellen Charakteristika von KMU besonderer Bezug genommen. Im Rahmen einer ausführlichen Analyse möglicher Markteintrittsoptionen in Japan wird im Wesentlichen die Transaktionskostentheorie als theoretischer Bezugsrahmen verwendet. Die Untersuchung gibt Aufschluss darüber, dass deutschen KMU eine Reihe effizienter Formen des Engagements in Japan zur Verfügung steht. Nennenswerte landesspezifische Markteintrittsbarrieren sind kaum auszumachen. Japan erweist sich als offenes Absatzgebiet. Eine Fallstudie zur Situation deutscher KMU im japanischen Markt für Medizintechnik setzt die Thematik in einen empirischen Rahmen. Es wird deutlich, dass die zuvor in einem allgemeinen Kontext erlangten Kenntnisse im Wesentlichen auf diese spezielle Industrie übertragen werden können. Deutsche Hersteller sind, verglichen mit ihrer Position auf dem Weltmarkt für Medizintechnik, im Ländermarkt Japan deutlich unterrepräsentiert.
Abstract in weiterer Sprache
For decades, the Japanese economy has had the reputation to be a closed market with high trade barriers. In addition, Japan loses ground in the public’s perception with German companies increasingly moving towards China. Moreover, Germany’s small and medium-sized companies in particular are confronted with an information problem regarding the second largest market in the world. The crucial question of this analysis is: Which market entry strategies exist for this type of company and what kind of methods of implementation are there? In order to answer this question, the unique characteristics of small and medium-sized companies are being taken into account. The transaction cost theory serves as the theoretical reference framework for the in-depth analysis of market entry strategies in Japan. The analysis shows that German small and medium-sized companies can apply a number of efficient methods to do business in Japan. Significant, country-specific market entry barriers cannot be identified. Japan turns out to be an open market. A case study focusing on the situation of German small and medium-sized companies in Japan’s medical technology sector sheds light on the topic from an empirical angle. The case study illustrates that the knowledge about market entry options in Japan acquired in a general context can be transferred to this specific sector. In comparison with their position in the global market for medical technology, German companies are underrepresented in Japan.
Weitere Angaben
Publikationsform: | Dissertation |
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Keywords: | Medizintechnik; Japan; Deutschland; Marktzugang; Transaktionskostenansatz; Medizintechnik; Japan; Deutschland; Markteintritt; Klein- und Mittelunternehmen; medical technology; japan; germany; market entry; small and medium-sized businesses |
Institutionen der Universität: | Fakultäten > Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät > Fachgruppe Betriebswirtschaftslehre Fakultäten Fakultäten > Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät |
Titel an der UBT entstanden: | Ja |
Themengebiete aus DDC: | 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft |
Eingestellt am: | 01 Mai 2015 10:59 |
Letzte Änderung: | 01 Mai 2015 10:59 |
URI: | https://eref.uni-bayreuth.de/id/eprint/12424 |