Titelangaben
Walter, Erich:
Geländebotanik im Spannungsfeld von Naturschutz und Wissenschaft.
In: Berichte der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft Bayreuth.
Bd. 25
(2004)
.
- S. 369-377.
ISSN 0340-3181
Abstract
In der Geländebotanik wird hier der Teil der Naturwissenschaft gesehen, dessenAufgabe die Erfassung einer bestimmten Organismengruppe in ihrer natürlichenUmgebung ist, vergleichbar der Feldornithologie, also im Gelände stattfindet, undmöglicherweise der Erstellung eines Herbariums, häufig der Schaffung einer sogenanntenGebietsflora, dient. Vom Geländebotaniker wird so mit der Kenntnis der Geologieund Geographie eines bestimmten Raumes und der allgemeinen Verbreitungder zu erforschenden Pflanzengruppe, in unserem Fall der Farn- und Blütenpflanzen,der Geobotanik also, von vorneherein eine gewisse Wissenschaftlichkeit erwartet.Ausgeführt wurde diese Tätigkeit über einen langen Zeitraum hinweg vorzugsweisevon Lehrern, Förstern und Pfarrern und heute von einer Personengruppe mit einembreiten Berufsspektrum, die nicht zwingend Biologen sein müssen. Dies entsprichteiner Situation, wie wir sie vergleichsweise bei Entomologen, Ornithologen,Paläontologen und Prähistorikern finden können. Wissenschaften wie die Paläontologie(Beispiel: Pfarrer Johann Friedrich Esper) und die Prähistorie sind überhauptzunächst auch aus solcher Laientätigkeit erwachsen.(...)
Weitere Angaben
Publikationsform: | Artikel in einer Zeitschrift |
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Begutachteter Beitrag: | Nein |
Zusätzliche Informationen: | BAYCEER35880 |
Institutionen der Universität: | Forschungseinrichtungen > Forschungszentren > Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung - BayCEER Forschungseinrichtungen Forschungseinrichtungen > Forschungszentren |
Titel an der UBT entstanden: | Ja |
Themengebiete aus DDC: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik |
Eingestellt am: | 21 Aug 2015 06:50 |
Letzte Änderung: | 19 Apr 2022 12:54 |
URI: | https://eref.uni-bayreuth.de/id/eprint/18555 |