Titelangaben
Hauhs, Michael ; Lischeid, Gunnar ; Lange, Holger:
Auswertung von forsthydrologischen Monitoringdaten.
In: Schäffer, Jürgen
(Hrsg.):
Stoffhaushalt von Waldökosystemen : neue Wege vom Punkt zur Fläche ; chemische Trends in Waldböden ; gemeinsames Kolloquium des Arbeitskreises Waldböden der DBG und der Sektion Wald und Wasser im Deutschen Verband Forstlicher Versuchs- und Forschungsanstalten in Feiburg vom 19. bis 20. April 1999. -
Freiburg
: Forstliche Versuchs- und Forschungsanst. Baden-Württemberg
,
1999
. - S. 11-18
. - (Berichte Freiburger forstliche Forschung
; 7
)
Abstract
In den letzten 15 Jahren wurden von den Landesforstverwaltungen eine Reihe neuer Beobachtungsflächen angelegt oder bestehende Flächen mit neuen Messsystemen erweitert. Anlaß für dieses intensivierte Monitoring waren Umweltveränderungen, wie der Eintrag von Luftverunreinigungen, die zu einer Veränderung der forstlichen Produktionsbedingungen führten. Viele der Monitoringflächen wurden in Form von hydrologischen Einzugsgebieten eingerichtet, um dadurch die Wasser- und Stoffbilanzen von Waldökosystemen zu erfassen. Mit diesem zusätzlichen forsthydrologischen Beobachtungsaufwand sollen grossräumige und langfristige (ggf. aber reversible) Standortveränderungen frühzeitiger erkannt und besser dokumentiert werden. Damit wird zugleich die Datenbasis für Meliorationsmaßnahmen geschaffen.Es stellt sich dabei die Frage, wie vermutete Trends in den beobachteten Boden- oder Abflussvariablen im Hinblick auf die Zielvorgabe analysiert und ausgewertet werden sollen und können. Konkret lauten die Fragen: · Welche Techniken stehen zur Verfügung, Trends und Veränderungen zu erkennen?· Welche Verfahren stehen zur Verfügung, erkannte Trends zu bewerten?In diesem Beitrag sollen kurz die Grundannahmen der wichtigsten Modellansätze und neue Methoden vorgestellt werden, die für die Beantwortung dieser Fragen in Frage kommen.