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Teilnehmende Beobachtung als dichte Teilhabe : ein Plädoyer zur ethnologischen Forschung über soziale Nahbeziehungen

Titelangaben

Häberlein, Tabea:
Teilnehmende Beobachtung als dichte Teilhabe : ein Plädoyer zur ethnologischen Forschung über soziale Nahbeziehungen.
In: Sociologus. Bd. 64 (2014) Heft 2 . - S. 127-154.
ISSN 1865-5106
DOI: https://doi.org/10.3790/soc.64.2.127

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Angaben zu Projekten

Projekttitel:
Offizieller Projekttitel
Projekt-ID
Innerfamiliäre Ressourcenflüsse und Generationenbeziehungen in Westafrika
Ohne Angabe

Projektfinanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft

Abstract

Kerngebiet des sozialanthropologischen Interesses ist die Erforschung menschlicher Gruppen und ihrer sozialen Beziehungen. Dies trifft insbesondere auf die Verwandtschaftsforschung zu. Die Methode der teilnehmenden Beobachtung ist hierfür noch immer ein Werkzeug, das von zentraler Bedeutung ist. Sie hat dabei in den vergangenen Jahrzehnten durch intensive Fachdiskussionen über die Writing Culture-Debatte, Intersubjektivität der Ethnopsychoanalyse und ethnographische Autobiographie neue Akzente erhalten, die bislang selten zusammen geführt wurden. Dieser Beitrag fragt anhand von empirischen Beispielen aus der Forschung zu verwandtschaftlichen Generationenbeziehungen in einem togoischen Dorf danach, in welcher Weise eine Forschung über soziale Nahbeziehungen gestaltet werden kann und welche Erkenntnisse eine soziale Involvierung ins Feld ermöglichen können. Konzeptionelles Anliegen des Textes ist über Begrifflichkeiten aus der Ethnopsychoanalyse zu einer neuen Form einer selbstreflexiven Forschung über verwandtschaftliche Nahbeziehungen zu gelangen.

Abstract in weiterer Sprache

The core issue of social-anthropological interest is conducting research into human groups and their social relations. This is particularly important for kinship studies, for which the method of participant observation is still a tool of central importance. In recent decades, this method has received further emphasis through intense discussions surrounding the ‘Writing Culture’ debate, intersubjectivity within ethno-psychoanalysis and ethnographic autobiography. Unfortunately these approaches are rarely considered together. Using empirical examples from research into intergenerational relations of kinship in a Togolese village, this contribution asks how research into close social relationships can be conducted and what kind of findings may result from social involvement in the field. The conceptual concern of this paper is to connect concepts used in ethno-psychoanalysis with a new form of self-reflectional research into close relationships of kinship.

Weitere Angaben

Publikationsform: Artikel in einer Zeitschrift
Begutachteter Beitrag: Ja
Keywords: Verwandtschaftsforschung; Feldforschung; dichte Teilhabe; teilnehmende Beobachtung; Selbstreflexion; Togo; Kinship studies; fieldwork; thick participation; participant observation; self-reflection;
Institutionen der Universität: Fakultäten > Kulturwissenschaftliche Fakultät > Lehrstuhl Sozialanthropologie
Fakultäten
Fakultäten > Kulturwissenschaftliche Fakultät
Titel an der UBT entstanden: Ja
Themengebiete aus DDC: 300 Sozialwissenschaften
Eingestellt am: 07 Jul 2016 06:43
Letzte Änderung: 28 Mai 2018 08:02
URI: https://eref.uni-bayreuth.de/id/eprint/33143