Programmieren von CNC-Koordinatenmessmaschinen mit CAD/CMM-Systemen

Titelangaben

Rosemann, Bernd ; Rieg, Frank ; Hackenschmidt, Reinhard ; Landenberger, Daniel:
Programmieren von CNC-Koordinatenmessmaschinen mit CAD/CMM-Systemen.
In: Rieg, Frank (Hrsg.): Tagungsband: 8. Bayreuther 3D-Konstrukteurstag. - Bayreuth : Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD, Universität Bayreuth , 2006
ISBN 978-3-00-019827-4

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Abstract

Mit modernen Koordinatenmessmaschinen (CMM - Coordinate Measuring Machine) lassen sich Werkstücke CNC-gestützt unter Anwendung flexibler Messstrategien automatisch prüfen. Die Koordinatenmessmaschinen erfassen dabei durch Abtastung punktweise die Werkstückoberfläche aufgrund von Steuerungsprogrammvorgaben. Aus den ermittelten Messpunkten wird die geometrische Ist-Gestalt algorithmisch abgeleitet und mit Sollvorgaben verglichen.
Die Führung des Messtasters bei Koordinatenmessmaschinen unterscheidet sich dabei grundsätzlich im Vergleich zur Führung eines Bearbeitungswerkzeuges beim Computer Aided Manufacturing (CAM). Während beim CAM die Werkzeugbahn aufgrund der Ist-Geometrie des Werkstücks und der Werkzeugmaschinenkinematik eindeutig festgelegt ist, sind beim Messen mit Koordinatenmessmaschinen die Sollgestalt des Werkstückes und die Lage der gewünschten Abtastpunkte bekannt. Deshalb erfolgt die Programmierung der Messprogramme meist an speziellen proprietären und maschinennahen Programmierplätzen.
Heute steht der durchgängige Informationsfluss im Mittelpunkt des Interesses, d.h. die vollständige Abwicklung eines Auftrages von der CAD-Modellierung über die Fertigungsvorbereitung und Produktion bis hin zum geprüften Produkt soll mit Hilfe entsprechender CAx-Anwendungen nicht nur abgesichert werden, sondern zur Effizienzsteigerung und Fehlervermeidung auch aufgrund der gleichen Datenbasis bzw. eines umfassenden Produktdatenmodells erfolgen.