Literature by the same author
plus at Google Scholar

Bibliografische Daten exportieren
 

Bestimmung der Koksbeladung von Festbettkatalysatoren mit Mikrowellenmessverfahren

Title data

Rauch, Dieter:
Bestimmung der Koksbeladung von Festbettkatalysatoren mit Mikrowellenmessverfahren.
Bayreuth , 2012
(Diploma, 2012 , Universität Bayreuth, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Lehrstuhl für Funktionsmaterialien)

Abstract in another language

Aufbauend auf Voruntersuchungen, die zeigten, dass man die Koksdepositen auf Festbettkatalysatoren bestimmen kann, indem man die elektrische Leitfähigkeit der Schüttung in operandomisst, wurde in dieser Arbeit die Hochfrequenzmesstechnik als berührungsloses Messverfahren erprobt, um die Koksbeladung einer Katalysatorschüttung in einem Festbett in operando zu bestimmen.

Im Gegensatz zu Voruntersuchungen diente bei diesem Versuchaufbau erstmalig der Versuchsreaktor selbst als Hohlraumresonator, in dem sich durch Leistungseinkopplung stehende elektromagnetische Wellen bei diskreten Resonanzfrequenzen ausbilden. Als Messprinzip werden dabei die Verschiebung der Resonanzfrequenzen und die Änderung der Dämpfung der elektromagnetischen Wellen durch die Modifikation der Materialparameter der Füllung herangezogen.

Das Messsystem wurde unter Verwendung von kapazitiven Stiftkopplern am Festbettreaktor einer bestehenden Laboranlage realisiert. Diese Resonanzerscheinungen wurden durch Messung der Streuparameter mit einem vektoriellen Netzwerkanalysator verfolgt.

Bei stationären Messungen zeigte sich ein großer Einfluss der Temperatur. Außerdem wies die Reaktorgeometrie Einwirkungen auf die Messungen auf, welche durch Simulationsrechnungen mit COMSOL Multiphysics bestätigt werden konnten.

Durch kontinuierliche Messungen während der Verkokung einer Katalysatorschüttung im Reaktor mit Propan als Eduktgas und der Regeneration der Schüttung mit Sauerstoff konnte ein qualitativer Zusammenhang zwischen der Koksbeladung und den Änderungen der Messgrößen ermittelt werden. Bei der Verkokung ließ sich die Koksbeladung der Katalysatorschüttung bis zu einem bestimmten Verkokungsgrad mit diesem Mikrowellenmessverfahren verfolgen. Auch bei der Regeneration der Schüttung war nach einer gewissen Abbrandzeit eine Änderung der Streuparameter erkennbar. Außerdem konnte der Zeitpunkt des vollständigen Abbrandes bestimmt werden.

Further data

Item Type: Master's, Magister, Diploma, or Admission thesis (Diploma)
Institutions of the University: Faculties
Faculties > Faculty of Engineering Science
Faculties > Faculty of Engineering Science > Chair Chemical Engineering
Faculties > Faculty of Engineering Science > Chair Chemical Engineering > Chair Chemical Engineering - Univ.-Prof. Dr.-Ing. Andreas Jess
Faculties > Faculty of Engineering Science > Chair Functional Materials
Faculties > Faculty of Engineering Science > Chair Functional Materials > Chair Functional Materials - Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ralf Moos
Profile Fields
Profile Fields > Advanced Fields
Profile Fields > Advanced Fields > Advanced Materials
Research Institutions
Research Institutions > Research Centres
Research Institutions > Research Centres > Bayreuth Center for Material Science and Engineering - BayMAT
Result of work at the UBT: Yes
DDC Subjects: 500 Science > 540 Chemistry
600 Technology, medicine, applied sciences > 600 Technology
600 Technology, medicine, applied sciences > 620 Engineering
600 Technology, medicine, applied sciences > 660 Chemical engineering
Date Deposited: 23 Feb 2015 08:26
Last Modified: 09 May 2017 12:51
URI: https://eref.uni-bayreuth.de/id/eprint/7296