Vorrichtung und Verfahren zur Entstickung

Titelangaben

Bechmann, Florian ; Moos, Ralf:
Vorrichtung und Verfahren zur Entstickung.
DE 102004038716 (2004)

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Abstract

Eine Möglichkeit den Kraftstoffverbrauch von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu senken, besteht darin, diese Motoren mager zu betreiben. Dies geht einher mit einem hohen Stickoxidausstoß. Die Stickoxide können aufgrund fehlender Reduktionsmittel im Abgas nicht mit Hilfe eines Drei-Wege-Katalysators abgebaut werden. Nach dem Stand der Technik müssen zur Entstickung entweder externe Reduktionsmittel zugegeben werden oder die Stickoxide werden in einem NOx-Speicherkatalysator zunächst zwischengespeichert, um sie dann in einer darauf folgenden fetten Betriebsphase zu reduzieren. Beide Verfahren verschlechtern den Gesamtwirkungsgrad der Brennkraftmaschine. Die neue Vorrichtung weist im Zusammenspiel mit dem dazugehörigen neuen Verfahren einen sehr hohen Wirkungsgrad auf und vermeidet Mager-Fett-Wechsel.

Es wird eine Vorrichtung (20) mit dazugehörigem Verfahren vorgeschlagen, bestehend aus einer NOx speichernden porösen Struktur (4), deren eine Seite (R1) dem Abgas zugewandt ist und die von dieser Seite ausgehend mit NOx beladen wird und deren andere Seite (R3), von der aus die Regeneration erfolgt, nicht direkt mit dem zu entstickenden Abgas in Kontakt steht. Dabei erfolgt die NOx-Beladung kontinuierlich und die Regeneration diskontinuierlich. Eine diffusionshemmende Schicht (5) auf der NOx speichernden porösen Struktur (4) schränkt den Sauerstoffzustrom aus dem Abgasraum (R1) beim kurzzeitigen Regenerieren ein.