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Elektrische und materialwissenschaftliche Charakterisierung von mittels der aerosolbasierten Kaltabscheidung hergestellten Ce1-xZrxO2-δ-Schichten

Titelangaben

Budras, Elisabeth:
Elektrische und materialwissenschaftliche Charakterisierung von mittels der aerosolbasierten Kaltabscheidung hergestellten Ce1-xZrxO2-δ-Schichten.
Bayreuth , 2021
( Bachelorarbeit, 2021 , Universität Bayreuth, Lehrstuhl Funktionsmaterialien)

Angaben zu Projekten

Projekttitel:
Offizieller Projekttitel
Projekt-ID
ln-situ-Verfahren zur Bestimmung hoher Sauerstoffdefizite in Cer-Zirkon-Mischoxiden für den Einsatz in der Abgasnachbehandlung
MO 1060/29-1

Projektfinanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft

Abstract

In dieser Arbeit wurden Cer-Zirkon-Mischoxid-Schichten (CZO-Schichten) in fünf verschiedenen Zusammensetzungen (ZrO2-Anteil x = 0; 0,20; 0,33; 0,50; 0,67) mit der aerosolbasierten Kaltabscheidung hergestellt und elektrisch untersucht. Fokus der Arbeit waren die Abscheidung und die anschließende Charakterisierung der Beschichtungen auch im Vergleich zu schon untersuchten Bulk-Proben. Mit der Pulveraerosoldepositionsmethode (PAD) wurden dünne (ca. 100 – 400 nm), dichte Schichten abgeschiedenen, die eine gute Haftung zeigen. Die Mischoxide wurden dabei auf Al2O3-Substrate gesprüht, die mit 4 Leiter- und Interdigitalelektrodenstrukturen bedruckt waren. Die hergestellten Schichten wurden bei unterschiedlichen Sauerstoffpartialdrücken (0,2 – 10 22 bar) und Temperaturen (600 – 900 °C) elektrisch charakterisiert und die gemessenen Leitfähigkeiten wurden mit vorher untersuchten Bulk-Proben verglichen. Trotz der dünnen Schichten verhalten sich die nanokristallinen CZO materialtypisch und können in das defektchemische Modell eingeordnet werden. Im Vergleich zu den Bulk-Proben besitzt die elektrische Leitfähigkeit der PAD-Proben eine geringere Aktivierungsenergie, ihre Sauerstoffaustauschkinetik ist schneller und die Schichten weisen bei gleichen Bedingungen ein größeres Sauerstoffdefizit auf. Auf Grund der Nanokristallinität und der dünnen Schicht konnten die defektchemischen Gleichgewichte genau untersucht werden. Die ADM-Proben zeigten im stark reduzierten Bereich ein Maximum der Leitfähigkeitswerte, welches auf das sinkende Angebot von Ce4+ zurückzuführen ist und auf eine Limitierung des Small-Polaron-Hoppings hindeutet. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass bei diesem Versuch die Probe mit einem ZrO2-Gehalt von 80 % die größte Leitfähigkeitssteigerung im Vergleich zum reinen CeO2 aufweist. Die Ergebnisse dieser Arbeit stehen damit in guter Übereinstimmung mit der Literatur.

Weitere Angaben

Publikationsform: Bachelorarbeit
Institutionen der Universität: Fakultäten > Fakultät für Ingenieurwissenschaften
Fakultäten > Fakultät für Ingenieurwissenschaften > Lehrstuhl Funktionsmaterialien > Lehrstuhl Funktionsmaterialien - Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ralf Moos
Profilfelder > Advanced Fields > Neue Materialien
Forschungseinrichtungen > Forschungszentren > Bayreuther Materialzentrum - BayMAT
Fakultäten
Fakultäten > Fakultät für Ingenieurwissenschaften > Lehrstuhl Funktionsmaterialien
Profilfelder
Profilfelder > Advanced Fields
Forschungseinrichtungen
Forschungseinrichtungen > Forschungszentren
Titel an der UBT entstanden: Ja
Themengebiete aus DDC: 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 620 Ingenieurwissenschaften
Eingestellt am: 22 Sep 2021 12:44
Letzte Änderung: 08 Mär 2023 08:19
URI: https://eref.uni-bayreuth.de/id/eprint/67086